Projektplanung mithilfe von Planungssoftware unterstützen

Der Einsatz von Firmensoftware, beispielsweise eines ERP-Systems, ist für die meisten Firmen mittlerweile Standard. Diese soll zur einer besseren Steuerung und Verwaltung von Daten innerhalb eines Unternehmens beitragen. ERP-Software eignet sich jedoch nicht für jedes Unternehmen. So nutzen viele Freiberufler wie beispielsweise Architekten, die umfangreiche Projekte planen, eine Planungssoftware. Diese kann als einzelne Firmensoftware genutzt oder mit dem Einsatz von anderer Software kombiniert werden.

Der Umfang einer Planungssoftware variiert je nach Tätigkeitsbereich

Planungssoftware kann sowohl ganze Projekte oder nur Teilbereiche eines Projekts erfassen. Dementsprechend unterscheidet sich das Einsatzgebiet und der Funktionsumfang je nach Branche und Bedürfnissen des Nutzers. Folgende Bereiche werden typischerweise mit Projektmanagementsoftware abgedeckt:

·       Terminplanung

·       Risikomanagement

·       Ressourcenmanagement

·       Qualitätsmanagement

·       Kostenmanagement

·       Aufgabenmanagement

·       Issue Management

·       Statusberichte

Software-Modelle unterscheiden sich im Umfang und Anforderungen

Neben der Branche ist auch die Größe des Unternehmens entscheidend über den Einsatz von Planungssoftware. Unterschieden wird meist zwischen:

·       Projekt Collaboration Platforms

·       Enterprise Projekt Management Systems

·       Multi Projekt Management Systems

·       Single Projekt Management Systems

Damit können sowohl nur einzelne Projekte sowie der gesamte Projektbereich eines Unternehmens abgedeckt werden. Insbesondere für größere Unternehmen mit vielen Projekten lohnt sich die Investition in ein Multi Projekt Management System oder ein Enterprise Projekt Management System.

 
Optimierung von Geschäftsprozessen mithilfe von Lagerverwaltungssystemen


Insbesondere Unternehmen mit großen Warenlagern oder Speditionen sind auf eine gute Verwaltungssoftware angewiesen, um den Überblick zu behalten. Daher setzen diese auf speziell auf diese Aufgabengebiete ausgerichtete Speditionssoftware oder Lagerverwaltungssysteme. Mithilfe einer Lagerverwaltungssoftware (LVS) können sämtliche Warenbewegungen innerhalb des Unternehmens erfasst werden. Dazu zählen beispielsweise:


  • Wareneingang

  • Einlagerung

  • Umlagerungen

  • Auslagerungen

  • Versand


Der Einsatz von LVS und Speditionssoftware bietet viele Vorteile

Für Unternehmen, die im Bereich Warenlager und Distribution arbeiten, ist die Kenntnis des genauen Lagerbestands wichtig. Dabei wird nicht nur die Menge sowie die Warenbewegung erfasst, sondern auch die Lagerposition. Diese kann während der Kommission oder Inventur beispielsweise mit technischen Hilfsmitteln wie einem Headsets direkt an das System weitergegeben werden. So wird der zeitliche und personelle Aufwand verringert und die Betriebskosten gesenkt. Auch kann der Einsatz von Speditionssoftware zum Transporte planen genutzt werden.

LVS und Speditionssoftware: Aufgabengebiete variieren je nach Software-Modell

Speditionssoftware und Lagerverwaltungssysteme werden häufig gemeinsam genutzt. Für die Datenerfassung können viele unterschiedliche Bereiche abgedeckt werden. Zudem kann Speditionssoftware Unternehmen bei folgenden Aufgaben unterstützen:

  • Lagerlogistik

  • Disposition

  • Auftragsabwicklung

 

Heutzutage wird meist standardmäßig ein ERP-System in Unternehmen eingesetzt. Dieses soll dazu beitragen, dass die Daten des Unternehmens einfacher verwaltet und gesteuert werden können. Der Funktionsumfang unterscheidet sich dabei je nach Angebot meist deutlich. Auch die Größe des Unternehmens und die Zielbranche spielen bei der Auswahl des richtigen Programms eine große Rolle. So ist insbesondere für große Unternehmen, die möglicherweise auch Tochterunternehmen betreuen, ein komplexes ERP-System ratsam. Für kleinere Unternehmen gibt es häufig weniger vielschichtige Systeme, die auch preislich günstiger sind.

Der Funktionsumfang von ERP-Systemen orientiert sich an Branche und Größe des Unternehmens

Bei den verschiedenen Angeboten an ERP-Software gibt es deutliche Unterschiede im Funktionsumfang. Idealerweise deckt das ERP-System möglichst viele Bereiche eines Unternehmens ab. Dazu gehören beispielsweise:

  • Produktion

  • Verkauf und Marketing

  • Controlling

  • Personalwirtschaft

  • Finanzwesen

  • Rechnungswesen

  • Bedarfsermittlung

Zusätzlich können noch viele weitere Teilbereiche eines Unternehmens mit dem ERP-System erfasst werden.

Webbasierte Anwendung oder Klientsystem: Vorteile liegt bei der webbasierten Anwendung

Mittlerweile bevorzugen viele Unternehmen ein webbasiertes ERP-System. Dieses wird direkt im Webbrowser angewandt. So wird die Kommunikation innerhalb des Unternehmens vereinfacht. Auch der direkte Zugriff für Kunden und Lieferanten ist möglich, was dazu beitragen kann, Zeit und Kosten zu sparen.


Allerdings nutzen einige ERP-Systeme auch noch ein Klientsystem. Dabei wird eine graphische Benutzeroberfläche auf dem Computer des Nutzers installiert. Der Zugriff für Kunden oder Lieferanten ist hier nicht möglich. 

 
Firmensoftware erleichtert vielen Unternehmen bereits die tägliche Arbeit und ist für die Unternehmensverwaltung unerlässlich. Insbesondere dient diese dazu, die Abläufe innerhalb des Unternehmens besser steuern zu können. So werden die Geschäftsprozesse vereinfacht und langläufig können die Betriebskosten aufgrund einer höheren Effizienz gesenkt werden.

Unterschiedliche Branchen setzen auf verschiedene Systeme

Je nach Branche sind die Anforderung an Firmensoftware unterschiedlich. Freiberufler wie zum Beispiel Architekten oder Steuerberater benötigen andere Software als große Firmen. So setzten Architekten Planungs- und Projektmanagementsoftware ein. Speditionen hingegen benutzen vor allem Lagerverwaltungssoftware und auf Speditionen zugeschnittene Speditionssoftware. Die meisten Unternehmen gebrauchen ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning), welches häufig auch in Kombination mit anderen Systemen genutzt wird.

Größe des Unternehmens trägt zur Auswahl der Software bei

Nicht nur die Branche ist bei der Auswahl einer Firmensoftware wichtig. Es gibt auch noch andere Faktoren, die diese beeinflussen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Technologien, z.B. Datenbanken oder Programmiersprachen

  • Größe des Unternehmens

  • Umfang der Funktionen



So kann sich der Einsatz eines komplexen ERP-System für große Unternehmen, die möglicherweise auch Tochterunternehmen betreuen, lohnen. Für kleinere Unternehmen bieten sich weniger komplexe Alternativen, die häufig auch genau für eine Branche designt wurden.

    Über den Autor

    Seit zwölf Jahren arbeite ich als IT-Berater für verschiedene Firmen. Diese unterstütze ich bei der Auswahl der richtigen Firmensoftware sowie deren Installation. Meine Kenntnisse möchte ich auch anderen Interessierten auf diesem Blog weitergeben.

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